Sonderheft zum Tschaikowsky-Zyklus

2019/20 bringt das Tonhalle-Orchester Zürich unter Paavo Järvi sämtliche Sinfonien Tschaikowskys zur Aufführung.

Erfahren Sie im Tschaikowsky-Sonderheft mehr über den Komponisten, der schon zu Lebzeiten polarisiert hat – über seine Beziehung zu Zürich und zur Schweiz, welche Frauen ihn prägten, welche Rolle das Reisen und der Tod in seinem Leben spielte und was zeitgleich in der Welt geschah. Und natürlich was Paavo Järvi mit Tschaikowskys Musik verbindet.

Das Tschaikowsky-Sonderheft ist an der Billettkasse Tonhalle Maag sowie am Konzertabend am CD-Tisch im Konzertfoyer erhältlich oder kann online bestellt werden.

Pjotr I. Tschaikowsky (1840–1893), (Bild: commons.wikimedia.org)
Tschaikowsky goes pop – seine Werke werden auch jenseits der klassischen Bühnen und Konzertpodien ausgeschöpft.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
von Ilona Schmiel

Leben – Werk – Weltgeschehen
Tschaikowsky und die Welt im Zeitstrahl

Der russische Kosmopolit
Interview mit Paavo Järvi
Paavo Järvi gibt Einblicke in seine ganz persönliche Beziehung zur Musik Tschaikowksys. Er erzählt von der Musiktradition, mit der er aufgewachsen ist und von seiner Wahrnehmung der Sinfonik eines Weltgbürgers, der in Russland und der Welt zuhause war.

Tschaikowsky und Zürich
Als Pjotr Iljitsch Tschaikowsky um den 20. Juli 1873 zum ersten Mal in Zürich nächtigte, war er hierzulande noch ein unbekannter Mann. Seine Verbindungspunkte zu Zürich und der Schweiz präsentieren sich jedoch als Spiegel seines Werdegangs und seiner Rezeption.

«Halten Sie mich für Ihren Freund?»
Tschaikowskys Mäzenin
Nahezu zeitgleich treten 1876/77 zwei Frauen in Tschaikowskys Leben: Die eine, Antonina Miljukowa, die er heiratet, lässt sein Leben ins Wanken geraten. Die andere gibt ihm Halt und Freiheit zugleich: Nadeshda von Meck.

Reisen als Lebensform
Ein Grossteil der Werke Tschaikowskys entstand unterwegs und auf Reisen. Mit ihren verschiedenen Entstehungsorten wiederspiegeln auch die sechs Sinfonien Tschaikowskys Lebensform.

Todesarten
Das Sterben ist bei Tschaikowsky ein zentrales Motiv, das in Leben und Schaffen gleichermassen präsent ist.

Klaus Manns «Symphonie Pathétique»
Tschaikowsky in der Literatur
Der Schriftsteller Klaus Mann fand in Tschaikowsky sein Alter Ego, er erkannte in dem Komponisten einen Seelenverwandten. Beide Biografien verbindet eine besonders zerrissene Künstlerproblematik.

Tschaikowsky goes Pop
Tschaikowskys aussergewöhnlicher Lebenslauf und seine im doppelten Wortsinn populären Werke werden auch jenseits der klassischen Bühnen und Konzertpodien ausgeschöpft – dies zeigt ein Streifzug durch die Tschaikowsky-Adaptionen in der Popmusik.

veröffentlicht: 15.10.2019