Arvo Pärt beschenkt Zürich
«Es gibt Konstellationen, die einen Komponisten glücklich machen. Eine derartige Konstellation – mit Paavo Järvi und dem Tonhalle-Orchester Zürich – finde ich in Ihrem Hause vor. Es ist grossartig, dass das wunderbare Tonhalle-Orchester einen solchen Dirigenten bekommt, wie es auch grossartig ist, dass Paavo Järvi ein solches Orchester bekommt. »
Mit diesen Worten beschenkt der estnische Komponist Arvo Pärt seinen Landsmann Paavo Järvi und das Zürcher Publikum mit einer Neufassung seines gleichnamigen, ursprünglich 1976 komponierten Werkes «Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte ... ». Das Werk wird an den Saisoneröffnungskonzerten in der Neufassung unter Anwesenheit des Komponisten uraufgeführt. Der amüsante Titel verweist auf einen akustisch anschwellenden Bienenschwarm (B-A-C-H).
Arvo Pärt und Paavo Järvi sind sich durch langjährige und inspirierende Zusammenarbeit verbunden.
«Paavo Järvi ist nicht nur mein Landsmann, sondern auch ein von mir hochgeschätzter Musiker, der meine Welt kennt und dessen Feingefühl ich vertraue. Mit grosser Zuversicht lege ich meine letzte fertige Arbeit in seine Hände.», so Pärt.