Felix Mildenberger (Foto: Jasper Ehrich)

Auf bald mit #bebeethoven, Felix!

Felix Mildenberger war Paavo Järvis Assistant Conductor in dessen erstem Jahr als Chefdirigent und Music Director des Tonhalle-Orchesters Zürich.

Ein zweites Paar Ohren im Saal zu haben, ist laut Paavo Järvi für beide Seiten ein Gewinn: Für den Chef wie für den Assistenten, der wiederum viel Einblick in eine Welt erhält, die man vom Studium her eher theoretisch kennt. «Wie probt Paavo? Worauf legt er sein Augenmerk? Wann insistiert er? Dies seien Fragen, auf die man über mehrere Projekte hinweg Antworten suchen kann.» Zudem habe er auch wertvolle Einblicke in die Planung und den Konzertbetrieb an sich erhalten.

Nun blickt Felix Mildenberger auf die sieben anstelle der geplanten vierzehn Wochen hier in Zürich zurück – wenn auch Corona seine Assistenz verkürzt hat, sagt er: «Die Zeit hier und den wunderbaren Klang dieses Orchesters trag ich bei mir, von dunkel und warm bis leicht und voller Charme und Flair», es sei diese grosse Flexibilität, die hier anzutreffen sei.

Schon im Oktober kehrt er zurück und wird die dritte und letzte Ausgabe von #bebeethoven in der Tonhalle Maag leiten: Ein innovatives Projekt, das im Geiste Beethovens zu dessen 250. Geburtstag alle Konventionen des Konzertbetriebs aufhebt und mit Musik und Raum experimentiert. Ein Einblick in sein Schaffen gibt das Filmporträt anlässlich eines Familienkonzertes des Tonhalle-Orchesters Zürichs: Felix Mildenberger hat Tschaikowskys Nussknacker dirigiert.

Film: Yaltah Worlitzsch

veröffentlicht: 01.07.2020

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