Klassik trifft auf Kunst und Tanz
Bei «classic meets art» treffen dieses Mal Werke von Cathy Josefowitz auf Musik von Arnold Schönberg.
Zum dritten Mal ist das Tonhalle-Orchester Zürich Gast bei Hauser & Wirth Zurich. Unsere Musiker*innen aktivieren die Ausstellungsräumlichkeiten der Galerie und kreieren so einen spannenden Dialog zwischen Kunst und Musik.
Bei dieser Ausgabe von «classic meets art» treffen Werke aus der Ausstellung der amerikanischen Künstlerin Cathy Josefowitz auf ein Streichsextett aus dem Tonhalle-Orchester Zürich. Das breitgefächerte Werk der in New York geborenen und in der Schweiz aufgewachsenen Künstlerin Cathy Josefowitz (1956–2014) umfasst Zeichnung und Malerei, Performance und Tanz.
Gespielt wird Arnold Schönbergs «Verklärte Nacht». Das Werk entfaltet einen regelrechten Klangrausch und versetzt uns in die Welt um 1900, das «Fin de siècle». Schönberg liess sich vom lyrischen Zeitgeist inspirieren und setzte das Gedicht «Verklärte Nacht» von Richard Dehmel in Musik. Als dieser das mitreissende Ergebnis hörte, waren ihm die eigenen Verse zweitrangig, so sehr war er «von der Musik bezaubert». 1942 erlaubte Schönberg dem Choreographen Antony Tudor, die Musik aus «Verklärte Nacht» in seinem Ballett «Pillar of Fire» zu verwenden.
Für diese Edition von «classic meets art» gehen wir einen Schritt weiter und haben Graciela Martinez and Neel Jansen eingeladen, die visuellen und musikalischen Werkes tänzerisch zu interpretieren. Graciela und Neel, Choreographen, Tänzer und Pädagogen, leiten seit 2019 mit Unterstützung der Bühne Aarau und des Aargauer Kuratoriums ihre eigene Kompanie, die Lit Dance Company. Beide haben eine Ausbildung in klassischem Tanz absolviert und konzentrieren sich in ihren Arbeiten auf den zeitgenössischen Tanz und erforschen die Auswirkungen von äusseren Einflüssen auf den menschlichen Körper.
Den Rahmen bilden eine Kurzeinführung zur Ausstellung und dem musikalischen Programm sowie ein Ausklang an der Bar.