Filmmusikkonzert «2001: A Space Odyssey»
Stanley Kubricks Science-Fiction-Klassiker «2001: A Space Odyssey» hat Geschichte geschrieben, sowohl filmisch, wie auch musikalisch.
Das Tonhalle-Orchester Zürich zeigt den Science-Fiction-Klassiker in voller Länge mit Livebegleitung unter der Leitung von Filmmusikexperte Frank Strobel – zum ersten Mal in der Schweiz!
Der Film wird in Originalsprache (Englisch) mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Dauer: ca. 3 Stunden inklusive Pause
5 Fakten zum Kultfilm aus dem Jahr 1968
Die Musik
Stanley Kubrick warf den extra komponierten Soundtrack von Alex North über Bord und benutzte stattdessen bereits existierende Werke von György Ligeti, Richard Strauss, Johann Strauß und anderen. Diese Entscheidung war höchst umstritten, doch gab ihm der Erfolg seines Films recht. Und sogar Ligeti befürwortete die Verwendung seiner Musik, was normalerweise nicht der Fall war.
Die Special Effects
Die visuellen Effekte in Kubricks Monumentalwerk sind bis heute unerreicht. Ohne die computerbasierten Animationsmöglichkeiten späterer Science Fiction Filme, sind bei Kubricks Werk sämtliche Special Effects physisch, chemisch und mechanisch erzeugt.
Die Dialoge
2001: A Space Odyssey kommt fast ohne Dialog aus. 160 Minuten dauert das Werk. 88 davon gehören der Stille oder der Musik. In den ersten 25 Minuten und den letzten 22 Minuten des Films fällt kein Wort.
Der Fehler
Stanley Kubrick ist bekannt als äusserster Perfektionist und passionierter Schachliebhaber. Doch wer genau hin schaut, erkennt während Pooles Schachpartie mit HAL einen Fehler in den Schachzügen. Ein Fehler – oder mit Absicht in den Film eingebaut?
Die Premiere
Die Premiere am 2. April 1968 war ein Flop. Etliche Gäste verliessen den Kinosaal noch während der Vorstellung. Am Ende wurde der Film dennoch der finanziell erfolgreichste Film des Jahres 1968. Dies ist in erster Linie den jugendlichen Zuschauern zu verdanken. Während die Erwachsenen den Film zu «verstehen» versuchten und nach einer Erklärung suchten, akzeptierten und mochten die jungen Zuschauer den Film so, wie er war.