Paul Handschke (Foto: Alberto Venzago)

Mein Einsatz: Paul Handschke

Das Tonhalle-Orchester Zürich führt unter der Leitung von Alondra de la Parra erstmals die «Sinfonia impossibile» ihres mexikanischen Landsmannes Arturo Márquez auf. Paul Handschke, Solo-Violoncello, erzählt, wie er sich vorbereitet und in sein Ensemble einbringt.

«Ich habe die ‹Sinfonía Imposible› von Arturo Márquez noch nie gespielt und plane, mich auf meinen Solopart wie immer vorzubereiten. Zuhause analysiere ich erstmal für mich die Noten und versuche, sie ins Tempo zu bringen. Auf YouTube gibt es eine Aufnahme mit Alondra de la Parra, so kann ich ungefähr einschätzen, welchen Ausdruck die Dirigentin sich vorstellt, wenn wir mit ihr das Werk in Zürich erarbeiten werden. Bei jedem Solo bietet man in den Proben etwas an, tauscht sich dann darüber aus, was sich die Dirigentin oder der Dirigent wünscht, und nähert sich so der Interpretation an. Dass wir die Schweizer Erstaufführung präsentieren, macht mich nicht nervös. Ich sehe es eher als Möglichkeit, sich einzubringen. Für meine Arbeit und Motivation ist mein Vorgänger und früherer Lehrer Thomas Grossenbacher sehr prägend. Seine Art, die Cello-Gruppe zu organisieren und zu führen, ist bis heute stark spürbar. Sein Anspruch war, dass du alles gibst, und zwar nicht für dich allein, sondern für die Gruppe und für das ganze Orchester. Dass alle zusammen atmen und dieser ganze Organismus funktioniert – das ist immer wieder aufs Neue eine Herausforderung.»

Aufgezeichnet von Katharine Jackson

November 2025
So 02. Nov
17.00 Uhr

Alondra de la Parra & Avi Avital

Tonhalle-Orchester Zürich, Alondra de la Parra Leitung, Avi Avital Mandoline Prokofjew, Sollima, Márquez
Sa 01. Nov
18.30 Uhr

Freundeskreis-Konzert

Tonhalle-Orchester Zürich, Alondra de la Parra Leitung, Avi Avital Mandoline Prokofjew, Sollima, Márquez
veröffentlicht: 21.10.2025